Landsmannschaft Vitebergia Halle (Saale) im Coburger Convent

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Die 30er Jahre – das Ende von Vitebergia

Nach den politischen Veränderungen in den 30er Jahren, wird es für die Korporationen immer schwerer. Semester für Semester windet man sich dahin, bis 1936 auf dem letzen Pfingstkongreß die Umwandlung in Kameradschaften beschlossen wird. Auch unser Haus fällt den Ereignissen zum Opfer – es wird verkauft, und wir richten ein Traditionszimmer im Hotel „Stadt Hamburg” ein, das aber nicht lange bestehen kann. Zusammen mit der Pomerania werden wir zur Kameradschaft Eike von Repgow vereinigt.

Das Unglück, das nun folgte dürfte allen bekannt sein. Vitebergia verlor seine Heimat an der Saale. Aber man fand Unterschlupf bei Gottinga. Brüder die oft auf getrennten Wegen wandelten, fanden in der Stunde der Not wieder zusammen. Die offizielle Verschmelzung wird vorbereitet. Die beiden Convente erarbeiten einen Ver-schmelzungsvertrag, der aber die Klausel über die Wiederaufmachung in Halle bei gegebenen Umständen beinhaltet. Nach der Zustimmung zu diesem Vertragswerk, erfolgte am 24.1.1953 die Verschmelzungsfeier beider Bünde. Die Alten Herren waren nun Vollmitglieder der Gottinga.

In der Nähe des Gründungstages der Vitebergia wurden alljährlich Kommerse gefeiert. Am 18. Januar 1958 wurde die aus den Trümmern eines zerbombten Hauses geborgene Fahne feierlich der Aktivitas übergeben, die sie in Treue und Ehre halten sollte. Der xxx der Gottinga und der A.H.V.-Vorsitzende trugen das Ehrenband der Vitebergia bei hochoffiziellen Anlässen und Söhne alter Wittenberger durften ihre 3. Partie auf das Band der Vitebergia fechten.